

Kopfschmerz-/ Migränebehandlung
Botulinumtoxin (Botox) unterbricht die Reizübertragung zwischen Nerv und Muskel.
Studien zeigen, dass Botox zusätzlich zum Botenstoff Acetylcholin auch andere Neuropeptide und Neurotransmitter hemmt, die an der Schmerzreizung beteiligt sind, darunter Glutamat, Substanz P, CGRP und Neurokinin A.
Medizinische Studien zur Wirksamkeit von Botox bei Migräne und chronischen Kopfschmerzen zeigen eine kontinuierliche Zunahme der Wirkung bei wiederholter Therapie im ersten Behandlungsjahr. Nach der ersten Behandlung zeigte sich eine Verringerung der Kopfschmerztage um 50% und mehr. In den folgenden Jahren erhöhte sich der Anteil beschwerdefreier Patient*innen zunehmend.
In vielen Fällen können die mit Botox Behandelten in Folge auf die Einnahme von Medikamenten verzichten.
Je nach Ausprägung und Beschwerdebild gibt es verschiedene Schemata der Unterspritzungen die zur Anwendung kommen: Stirn und Schläfenbereich, Hinterkopf und Nackenmuskulatur.